Über ihr Elternhaus in Wien, vom Besuch des NSDAP-Parteitages in Nürnberg, Schauspielausbildung am Reinhardt-Seminar, vom Erlebnis des Einmarsches der Deutschen 1938 in Österreich, über Paul Hubschmid und Ilse Werner, warum man eigentlich politisch nichts gegen die Nazis hatte, aber dagegen, dass die Deutschen Österreich besetzt hatten, Schauspielstudium in Frankreich, über demoralisierte Franzosen und eine antisemitische Atmosphäre in Paris nach der Niederlage gegen Deutschland, Arbeit in Kinderheimen für durch den Krieg verlassene Kinder, Fluchthilfe für englische Offiziere.
Über die eigene Flucht über die Pyrenäen nach Spanien und dann weiter in die USA, über die Arbeit bei der UNO-Organisation UNRRA nach dem Zweiten Weltkrieg, Nürnberger Prozess, über die Beschäftigung mit den Tätern des Dritten Reiches, u.a. mit Franz Stangl und Albert Speer, über deren Beweggründe und das »Böse«, vom Rausch der Nazitäter durch deren absolute Macht, Vergleich zwischen stalinistischen und Naziverbrechen, über die Einmaligkeit des »fabrikmäßigen Tötens« durch die Deutschen, die Doppelnatur von Adolf Hitler.
Über ihre Freundschaft mit Hitlers Sekretärin Traudl Junge, warum der Begriff »Holocaust« als eine Erfindung Hollywoods gelten kann und fälschlicherweise mit dem System Hitler gleichgesetzt wird, über Folgen dieser Gleichsetzung, der Rassismus von Adolf Hitler, heutige Jugend und das Problem des inneren und äußeren Rassismus.
Über das deutsche Trauma »Das Dritte Reich im Bewusstsein der Deutschen«, über Gespräche mit Kindern der Nazi-Täter, Klaus von Bismarck und das Haus »Felix«, über (1998) und Das deutsche Trauma. ihre Bücher Albert Speer. Sein Ringen mit der Wahrheit (1995, 2001), Schreie, die keiner hört. Die Lebensgeschichte der Mary Bell, die als Kind tötete. Eine heilende Wunde (2000), über ihre Familie und ihre Ehe mit dem Fotografen Don Honeyman. – Über ihr Interview mit Albert Speer, über das Selbstverständnis der Nazi-Eliten. Über das Böse, das Talent zur bösen Tat.
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