Berliner Lektionen – Helmut Newton

Nach einer kurzen Einleitung liest Simon de Pury aus Helmut Newtons Autobiographie: vorgelesene Anfangspassagen schildern Kindheitserinnerungen: Magazine seines älteren Bruders, seine Mutter, Berlin, die Reichskristallnacht; Fragen von Simon de Pury und dem Publikum: 1956 erstmals wieder in Berlin; Lehrjahre; Haltung zum Feminismus; in wie weit seine Fotografie politisch ist; seine Arbeit als Porträtfotograf.

Biografie:

Fotograf, eigentlich Helmut Neustädter, geboren am 31. Oktober 1920 in Berlin als Sohn eines jüdischen Knopffabrikanten, besuchte bis 1936 das Gymnasium, begann dann bei der Fotografin Yva (Else Simon) eine Lehre, als diese ihr Atelier 1938 schließen musste, ging er nach Singapur, arbeitete als Bildreporter, 1940 floh er nach Australien, wo er als LKW-Fahrer bei der Armee arbeitete, 1945 eröffnete er ein Fotostudio in Melbourne, ab 1956 arbeitete er für die Vogue, später für weitere Modezeitschriften, wurde einer der wichtigsten Fotografen der Welt, Newton starb 23. Januar 2004 in Los Angeles, am 2. Juni 2004 wurde seine Urne in einem Ehrengrab in Berlin beigesetzt, am 3. Juni 2004 eröffnete June Newton in Berlin die als Schenkung übertragene Bildersammlung als Museum für Fotografie.

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